Vegan, nachhaltig und fair – Kleidung bewusst kaufen

By on 30. Mai 2022
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Deutsche kaufen im Schnitt 60 Kleidungsstücke pro Jahr und laut dem Bundesumweltministerium wird  40 % der Kleidung nur selten getragen. Der Konsum und die Produktion von Fast Fashion hat sich verdoppelt und steigt weiter. Dies hat massive Auswirkungen auf Menschen und Umwelt. Durch bewussten Konsum und mehr Qualität statt Quantität können wir als Verbraucher viel zum Schutz der Umwelt beitragen. Welche Marken nachhaltig produzieren, auf welche Labels Sie achten können und wie Sie ganz einfach bewusster Kleidung kaufen können, erfahren Sie in diesem Blogartikel. 

Was bedeutet nachhaltige Kleidung? 

Die Modebranche zählt zu den 5 Umwelt schädlichsten Industrien. Grund dafür ist die Verwendung von unzähligen Ressourcen und die giftigen Chemikalien, die durch die Produktion in die Umwelt gelangen. Fair produzierte Kleidung besteht aus Bio-Materialien, fairer Bezahlung für Mitarbeiter der Herstellungsprozesse und einer nachhaltigen Ausrichtung der Marke. Fair produziert werden kann auch Leder und Wolle. 

Wo kann ich Fairtrade Kleidung kaufen? 

Fairtrade Kleidung zu finden, ist heute nicht mehr allzu schwer, denn sie ist auf dem Vormarsch. Immer mehr Mode-Labels achten darauf, Bio- und faire-Kleidung herzustellen. Aber Vorsicht, nicht alles, was Bio-Baumwolle enthält, bedeutet fair und nachhaltig zu sein. Lanius zum Beispiel ist eine Mode-Marke, die schon seit 1999 faire und nachhaltige Kleidung herstellt. Sie achten nicht nur darauf, nachwachsende Rohstoffe zu verwenden, sondern auch auf faire Arbeitsbedingungen in der Produktion. Lanius bietet eine große Auswahl im Bereich nachhaltige Schuhe für Damen, die sowohl fair produziert wurden als auch vegan sind. 

Auf welche Siegel muss ich bei nachhaltiger Mode achten? 

Wenn es um nachhaltige Kleidung und vegane Mode geht, gibt es ein paar Siegel, auf die Sie achten können. Für den Überblick und damit Sie die Siegel schonmal gesehen haben und besser erkennen können, hier die wichtigsten: 

Oeko-Tex: Hinter Oeko-Tex steht ein Zusammenschluss von Textilforschungs- und Prüfungsinstituten. Durch diese Kennzeichnung wird gift- und schadstofffreie Produktion unter Berücksichtigung von Sozialstandards garantiert. Hierbei geht es aber nur um die Verarbeitung der Textilien und nicht um die Herkunft des Rohstoffes. 

Global Organic Textile Standards (GOTS): Bei diesem Zeichen geht es um sehr strenge Standards für Naturtextilien. Es gewinnt immer mehr und mehr an Bedeutung. Nur Kleider, aus Naturfasern und Recycling-Fasern erhalten dieses Siegel. Bei der Bewertung geht es ebenfalls im Gegensatz zu Oeko-Text um den gesamten Herstellungsprozess. 

Fairtrade Textile Production: Dieses Logo kennt man wohl eher von vielen Lebensmitteln. Das Fairtrade Certified Cotton Siegel gibt es schon seit 2005. Während es zuerst nur für faire Produktion der Bio-Baumwolle stand, berücksichtigt es heute ebenfalls die gesamte Lieferkette. Dadurch ist es ein klares Zeichen für faire Mode und nachhaltige Mode. 

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