Curvy Chic: große Größen für große Damen
Curvy Chic ist angesagt. Damen mit Kurven an den richtigen Stellen können aktuelle Mode so gut tragen, wie selten zuvor. Designer und Handel haben sie als Zielgruppe endgültig entdeckt. Vorbei sind die Zeiten von Leggins und schwarzen, hochgeschlossenen Kleidern. Doch was geht wirklich, was darf die gut geformte Dame tragen und worauf sollte sie besser verzichten?
Curvy Chic betont Rundungen, kaschiert überzählige Pfunde und bringt die Dame in der Frau zur Geltung. Das funktioniert im Sommer besonders gut mit Kleidern. In diesem Jahr sind erneut florale Muster angesagt. Je kleiner, desto brenzliger wird es jedoch für weibliche Kurven. Besser geeignet sind Muster mit großen Flächen. Bei den Farben sollten sich die Frauen trauen. Denn schwarze Kleider kaschieren zwar optisch die eine oder andere Stelle, sind aber bei praller Sonne keine optimale Wahl. Mut zu Farbe ist angesagt: Rot, Grün, Blau, Weiß, Creme, Pastellfarben. Wer hat gesagt, dass Frauen mit Übergröße keine bunten Kleider tragen dürfen? Doch Vorsicht bei Streifen und Ringeln. Diese harmonieren einfach nicht mit Rundungen.
Kleider gehen immer – aber nur mit Ausschnitt!
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Kleiderwahl ist der Ausschnitt. Weiblich geformte Damen verzichten gern auf diesen und tragen hochgeschlossen. Ein fataler Fehler. Denn dadurch trägt der Stoff auf. Die Oberweite wird nicht kaschiert, sondern verursacht einen „sackmäßigen“ Sitz. Ein gut unterstützendes Dekolleté hingegen betont nicht nur die Vorzüge der Damen, sondern lenkt den Blick von unteren Regionen ab. Ein tiefer V-Ausschnitt, breite Träger oder ein weiter U-Boot-Ausschnitt kosten die eine oder andere Dame vielleicht Überwindung, sorgen aber für einen stilvollen und eleganten Auftritt. Ebenfalls möglich sind Off-Shoulder-Kleider, wie sie derzeit zum Beispiel Tchibo im Große-Größen-Sortiment hat. Gepaart mit den dort gezeigten Lochstickereien entsteht ein entspannter, die Formen gut unterstützender und leichter Sommerlook, der hervorragend zum Wetter und zur Figur passt. Auch schön gemusterte Midikleider und schön fallende Jerseykleider passen gut in den Sommer.
Tunika und Hosen – leichte Stoffe, flatternder Schnitt
Neben dem Klassiker „Rock & Bluse“ sind dieses Jahr Tuniken und Hosen für Damen mit großen Größen eine gute Wahl. Die Kombinationsmöglichkeiten sind immens. Eine Boyfriendhose, eine Culottehose oder eine gerade geschnittene Leinenhose sind tolle Beinkleider. Wichtig: Die Hosen sollten möglichst weite Beine und gerade Schnitte haben. So wird aus Rundungen eine gerade, flatternde Linie, die Problemzonen kaschiert und modisch up-to-date wirkt.
Wer mag und etwas Bein zeigen möchte, kann auch 7/8-Hosen oder gar eine Shorts tragen. Diese Hosen eignen sich insbesondere für Damen mit der „Kastenfigur“: weibliche Rundungen und gerade Beine.
Neben Blusen mit Ausschnitt oder weit geöffneten Kragen passen Tuniken diesen Sommer zum Curvy Chic. Doch Vorsicht: Zum einen sollten angesagte Muster ähnlich wie bei Kleidern möglichst grob sein. Zu feine Musterungen stehen im Widerspruch zur Figur. Zum anderen sollten sie weit geschnitten sein und nicht zu eng über die Hüften fallen. Sonst wird aus einem luftig-leichten Sommerlook schnell „Presswurstalarm“. Stickereien, Blumenmuster und Auslassungen wirken auf flatternden Tuniken besonders modisch. Bei den Farben sollten die Damen wie bei den Kleidern sich nicht auf Schwarz versteifen. Helle und sommerliche Töne unterstreichen das gelungene Sommeroutfit.
Problemzone Strand: Bademode für weibliche Damen
Eine letzte Hürde stellt für viele Damen mit Plussize-Figur der Strand oder das Freibad dar. Doch auch hier gibt es Lösungen. Ein gut geschnittener Badeanzug kann überzählige Pfunde gut verstecken. Ein schöner Ausschnitt ist hier ebenfalls sinnvoll. Denn je besser die Oberweite betont ist, desto eleganter wirkt der Auftritt am Wasser. Bei kleiner Oberweite und bei weichen Rundungen sind Bikinis auch für Damen mit Übergrößen eine gute Wahl. Die Kombination sorgt für eine bessere Symmetrie und lenkt Blicke auf die richtigen Stellen. Wer sich nicht traut, kann statt eines Bikini-Oberteils einen Tankini tragen. Der nach unten fallende Stoff kaschiert Pölsterchen an Rücken, Bauch und Hüften und trägt so zu einem sicheren Tragegefühl bei. Dass die Frauen dabei auf Tangas verzichten, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Klassische Höschen und Panties eignen sich am Strand und im Freibad am besten für eine modische Badekombination.
Curvy Chic – auch noch in diesen Sommer
Das Mode auch in großen Größen sommerlich frisch, elegant trendy wirken kann, zeigen immer mehr Promis und Plussize-Models. Auch Designer Guido Maria Kretschmer beleuchtet die Vorzüge und richtige Kombination von Übergrößen immer wieder in seiner Sendung „Shopping Queen“. Daher gilt: Der Sommer ist noch nicht vorbei. Curvy Chic kann jede Frau mit weiblicher Figur tragen.
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